Die Geschichte der Spam Mail
Seit nun mehr als zehn Jahren ist das Internet aus den Haushalten dieser Welt nicht mehr wegzudenken. Als vor einigen Jahrzehnten erste Versuche mit dem Vernetzen verschiedener Computer geglückt sind, konnte sich jedoch keiner der Wissenschaftler auch nur annähernd ausmalen, was das Medium Internet mit dem normalen Leben der Menschen anstellen würde. Gleichzeitig mit dem Siegeszug des Internets kamen aber auch einige Schattenseiten auf, die jedes erfolgreiche Konzept mit sich bringen muss.
Was einst als Spam Mail angefangen hat, ist heute eine nicht mehr weg zu denkende Flut von unerwünschter Werbung, die in jede Ecke des World Wide Web vordringt und hier für Ärgernisse sorgt. Denn ein Definitionspunkt von einer Spam Mail im Speziellen und Spam im Allgemeinen ist, dass er unerwünscht ist. Das häufig auch als „Junk“ bezeichnete System des unerwünschten (aber kostenlosen) Werbens im Internet – vor allem in den Postfächern der Web Mail User als Spam Mail wird an allen Ecken und Enden von sogenannten Spam Filtern und Spam Blockern einzudämmen versucht. In der Regel hat dies aber keinen Erfolg, bzw. erfordert einige Kniffe, die Sie sich als Internet User aber schnell zu Eigen machen können. Und dann müssen Sie auch keine Angst mehr vor einer Spam Mail haben. Sollte sich doch einmal eine Spam Mail in Ihr Postfach vorgekämpft haben, dann löschen Sie diese einfach – und aktualisieren Ihren Spam Filter. Was genau das ist und wie dieser Blocker funktioniert, damit Sie wirklich keine unerwünschte Werbung mehr bekommen, das erfahren Sie im folgenden Service Artikel.
Spam Mail – was ist das eigentlich?
Vielleicht fragen Sie sich jetzt, was eine Spam Mail eigentlich ist. Nun, wahrscheinlich bekommen Sie jeden Tag solch eine (in der Regel sogar ziemlich viele) Spam Mail in Ihr Emailpostfach eines Webdienstes Ihrer Wahl. Denn das ist bereits ein Punkt der Definitionsgeschichte. Sie bekommen die Spam Mail direkt in den Posteingang oder einen anderen Ordner. Dort landet sie dann, wenn sie nicht bereits vom Spam Filter oder Spam Blocker abgefangen und in den Spam Ordner verbannt wurde. Die Spam Mail beinhaltet unerwünschte Werbung. Das kann zum Einen eine Anzeige für Potenzmittel sein, die es im Web ja angeblich so günstig und gut gibt wie nirgendwo anders. Dass dies totaler Quatsch ist und man mit einem solchen Angebot nur auf Betrüger herein fällt, sollte klar sein. Viele Spam Mails bewerben aber auch richtige Angebote, wie zum Beispiel die aktuellen Trends verschiedener Shops oder Anbieter im Internet. Dies ist dann keine klassische Spam Mail im eigentlichen Sinne. Denn irgendwann einmal haben Sie sich für diesen sogenannten Newsletter eingetragen. Da Sie aber oft (das steht im Kleingedruckten) gleich mehrere Newsletter abonnieren, wenn Sie sich nur eine Mail-Benachrichtigung einrichten wollen, kommen diese Shop Mails sehr nahe an die klasssiche Spam Mail heran. Manchmal bekommen Sie auch Spam Mails mit völlig krudem Inhalt und mysteriösen Schriftzeichen – diese stammen häufig aus dem asiatischen Raum und werden kontinent-übergreifend verbreitet. Im Regelfall ist es besser, eine Spam Mail erst gar nicht zu öffnen, geschweige denn auf das meistens unglaublich erscheinende Angebot einzugehen. Seriöse Anbieter haben solche Taktiken nicht nötig – denn diese erreichen Sie auch auf anderem Wege.
So gehen Sie richtig mit Spam Mails um !
Wie bereits erwähnt wurde, sollten Sie Spam Mails niemals Gehör schenken. Wenn eine Spam Mail also von Ihnen möchte, dass Sie einen Link anklicken, um zum Shop für DIE Schlank-Sensation aller Zeiten zu kommen, dann klicken Sie nicht auf den Link. Dieser könnte einen Virus beinhalten und Ihre Festplatte zerstören. Aber auch dann, wenn sich hinter dem Link nichts anderes als eine „harmlose“ Website mit betrügerischen Absichten verbirgt, haben Sie dem Anbieter alleine durch Ihren Klick mehr Publicity eingebracht – und solche Machenschaften wollen Sie bestimmt nicht unterstützen. Wenn Sie eine Spam Mail eines angesehenen Anbieters zum Beispiel für Mode erhalten, prüfen Sie genau die Authentizität und verlassen Sie sich im Zweifelsfall auf Ihr Bauchgefühl. In diesem Fall kann es möglich sein, dass Sie die Spam Mail gefahrlos öffnen und nutzen können. Im Regelfall gilt aber: Spam Mails gehören in den Spam-Ordner! Diesen gibt es bei jedem Webmail Dienst wie zum Beispiel Emailn.de, GMX oder Web.de. Nutzen Sie diesen Spam Ordner und aktualisieren Sie regelmäßig den Spam Filter. So können eingehende Mails besser gefiltert werden und eine Spam Mail hat erst gar nicht die Chance, zu Ihrem Posteingang durchzudringen. Übrigens: Nachrichten ohne Inhalt oder Betreff werden häufig als Spam gekennzeichnet. Insbesondere dann, wenn Sie Bilder per Email an Freunde verschicken, sollten Sie also immer einen Betreff angeben und die Nachricht mit einem Text füllen.
Die Spam Blocker und wie man sie geschickt für Mails einsetzt
Ein sogenannter Spam Blocker sorgt ähnlich wie ein Spam Filter dafür, dass Spam erst gar nicht zu Ihnen durch kommt. Allerdings setzt der Spam Blocker nicht beim Email Dienst an, sondern direkt dann, wenn Sie im Internet surfen. Denn hier kann es ebenfalls sein, dass Ihnen Spam begegnet. In diesem Fall gehören lästige Pop-Ups mit Werbebotschaften oder seitens der Homepage eingeblendete Werbebanner zum Spam. Diesen wollen Sie aber in der Regel gar nicht sehen, zumal es sich häufig um sexuelle Angebote und Kontakte handelt, die im Spam beworben und angepriesen werden. Ein Spam Blocker sorgt dafür, dass Ihnen dieser Spam gar nicht angezeigt wird. Ein Spam Blocker kann auch für Emails eingesetzt werden. Manchmal ist er sogar identisch mit dem Spam Filter. Im Regelfall können Sie nach Belieben und Erfahrung Parameter im Spam Blocker einstellen, mit denen die eingehenden Mails dann gefiltert werden. Kategorisieren Sie zum Beispiel eine Mail, indem Sie das Wort „Potenzmittel“ indizieren, fällt die Spam Mail unter diese Bezeichnung und wird sofort vom Posteingang in den Spam Ordner verschoben. Natürlich macht es beim Nutzen eines Spam Blockers oder Spam Filters durchaus Sinn, sich erst einmal die genaue Struktur des Spams anzuschauen, den man bekommt. Denn wie eine Spam Mail aussieht, hängt auch davon ab, welche Websiten Sie in der Regel besuchen. Manchmal sind versteckte Hintergrundprogramme in der Lage, die Emailadresse auszuspionieren, wenn Sie zum Beispiel einen Kommentar in einem Forum oder auf einem der sozialen Netzwerke posten. Dann bekommen Sie in Zukunft eine Spam Mail nach der nächsten zugesendet. Hier greift Ihr Spam Filter. Sobald Sie eine dieser Mails als Spam Mail kategorisiert haben, filtert der Spam Blocker in Zukunft alle Mails dieser Art aus dem Nachrichtenstrom heraus. Diese Spam Mails landen dann sofort in Ihrem Spam Ordner und können Sie so gar nicht mehr stören.
Generelle Tipps für Spam Mail-freies Surfen
Bestimmt möchten Sie gerne wissen, wie man erfolgreich ohne Spam Mail durch das Netz streift. Nun, das werden wir Ihnen auch nicht sagen können. Denn in der Tat entwickelt sich die Spam Mail an sich genau so schnell weiter wie die Spam Filter oder das Internet im Allgemeinen. Es bleibt daher nur übrig, ständig auf der Hut zu sein und eine Spam Mail so schnell wie möglich auch als Spam zu kategorisieren. Denn das hilft beinahe am Besten gegen die unliebsamen Nachrichten voll penetranter Werbung, die man eigentlich gar nicht lesen möchte. Indem Sie Ihren Spam Filter immer aktuell halten, bleiben Sie von Spam Mails weitgehend verschont. Und sollte doch einmal etwas durchsickern, verschieben Sie die Spam Mails am Besten gleich in den entsprechenden Junk Mail Ordner. Trotzdem gibt es noch einige weitere Tricks, die Ihnen ein Spam Mail freies Surfen ermöglichen. Zum Einen sollten Sie bei einer Bestellung im Internet immer die Option „Newsletter erhalten“ abwählen. Denn häufig entscheiden Sie sich mit dem Klick auf dieses Kästchen auch für andere Newsletter und Spam Mails, ohne dies überhaupt mitzubekommen. Deshalb gilt auch: Wenn Sie den entsprechenden Newsletter abonnieren möchten, lesen Sie in jedem Fall das Kleingedruckte. Im Zweifelsfall können Sie gerne den Support der jeweiligen Website kontaktieren. Außerdem sollten Sie zum Anderen niemals Ihre Emailadresse unverfälscht im Netz preisgeben. Spam Bots durchforsten die Websiten des World Wide Web gezielt nach solchen Email Adressen, um dann die Spam Mails an diese E-Mail Adressen schicken zu können. Wählen Sie daher immer die Form Ulla.Musterfrau(at)musterdienst.de. So können Sie sicher gehen, dass nur echte Menschen diese Adresse lesen können und Ihnen auch Emails schicken. Denn ein Spam Bot ist stets auf der Suche nach dem charakteristischen @ in der Mail. Umgehen Sie dies einfach und die Spam Mail geht an Ihnen vorüber. Natürlich sind all diese Tipps und Tricks keine absoluten Erfolgsrezepte gegen Spam. Sie können aber trotzdem helfen, unliebsame Werbung zu blockieren und zu vermindern. Geben Sie generell Acht auf sich und überwachen Sie Ihr Surfverhalten auf Sicherheit.